Beiträge von Fotoardo

    Ich glaube hier werden immer noch einige Begriffe durcheinandergewirbelt.


    1. Bremsassistent: Das hat mit Abstand zum Vordermann, zu Fußgängern usw. gar nichts zu tun. Bereits mein Laguna II hatte einen Bremsassistenten. Dieser analysiert das Bremsverhalten des Fahrers. Tritt dieser abruppt vom Gas auf die Bremse, werden die Warnblinkleuchten aktivert und der Assistent tritt zusätzlich mit in die Eisen. So soll der Bremsweg verkürzt werden.


    Diesen Assistenten kann man sehr einfach mal testen: Freie, gerade Strecke suchen und einfach mal aus Tempo 100 (o.ä.) eine spontane Vollbremsung machen. So kann man übrigens auch mal den individuellen Bremsweg und das Bremsverhalten des eigenen Fahrzeugs grob feststellen. Noch besser wäre es natürlich, dies bei einem Fahrsicherheitstraining zu machen - kann ich nur empfehlen!


    2. Notbremsassistent: Dieser ist auf die Abstandserkennung zum vorausFAHRENDEN(!) Fahreug ausgerichtet und warnt in einer ersten Stufe (wie ich es weiter oben bereits aus eigenem Erleben erfahren habe) optisch und akkustisch. Diese Warnstufe 1 soll den Fahrer motivieren, SELBST zu bremsen und einen Auffahrunfall zu verhindern. Erst wenn der Fahrer die Warnung ignoriert und nicht bzw. nicht ausreichend reagiert, leitet der Notbremsassistent eine Notbremsung ein. Ich kann nur dringend davon abraten, eine der beiden Stufen des Notbremsassistenten auszutesten! Renault schreibt nicht umsonst, dass damit ein Auffahrunfall verhindert ODER ABGEMILDERT werden soll. Auf eine Abmilderungserfahrung zu Testzwecken bin ich nicht scharf!


    3. Fußgängererkennung: Vergleichbar mit Notbremsassistenz, analysiert quer passierende Fußgänger in Bewegung, jedoch nur bei Fahrt (des eigenen Fahrzeugs) bis 60 km/h
    Wer möchte dies schon am lebenden Objekt und am eigenen Fahrzeug testen?


    Ich persönlich bin mir bewusst, dass ich alle Assistenzsysteme, die für den GS4 verfügbar sind (waren) geordert habe. Verlasse ich mich auf diese Systeme (blind) und lehne mich zurück?


    Nein.
    Ich gehe vielmehr davon aus, dass mir die Systeme im Ernstfall lediglich helfen, einen Unfall zu verhindern oder dessen Folgen abzumildern. Abgesehen von Schäden an Leib und Leben kann Letzteres, solange das Fahrzeug relativ neu und wertvoll ist, u.U. den Unterschied zwischen einem Totalschaden oder einer Reparaturoption ausmachen.


    Bei der Frage, wie "schlimm" die Folgen eines Unfalls sind, sind aber neben diversen Assistenten und in erster Linie dem eigenen Fahrverhalten aber aus meiner Sicht auch eine Reihe weiterer Vorsorgefaktoren von Bedeutung: Wartung und optimaler Austausch von Verschleißteilen.


    Wenn wir alle ehrlich sind, wird mit zunehmenden Fahrzeugalter immer genauer hingesehen, wieviel Aufwand für die Erhaltung der technischen Betriebsfähigkeit des Fahrzeugs betrieben wird. Reichts gerade für die HU oder wird eine optimale Sicherheit angestrebt? Da wird dann gerne bei Reifen gespart, auf Bremsbelege minderer Qualität zurückgegriffen usw.
    Für meinen Anhänger, den ich nur zum Transport von Grünschnitt zur 5 km entfernten Kompostieranlage benötige, kaufe ich gerne irgend einen China-Baumarkt-Reifen. Für das täglich benutzte Familienauto, das gerne auch voll beladen auf Autobahnen unterwegs ist, greife ich grundsätzlich nur zum besten Reifen, der Preis spielt dabei keine ernsthafte Rolle - auch ein Grund, weshalb die Ganzjahresreifen für mich keine Option waren.


    Schaut mal auf die Parkplätze und achtet auf die Slicks, die manche Fahrzeugführer auf ihren Felgen haben. Der TÜV klebt zwar eine Plakette bei 2 bzw. 4 mm Profiltiefe aber in einer Notsituation werden die Schutzengel ganz schnell ein paar zusätzliche Meter Bremsweg herzaubern müssen.
    Oft wird sicher übersehen, dass der in Prospekten und Autotests ermittelte Bremsweg und andere Parameter immer mit fabrikneuen Pneus und mit technisch tip-top-gewarteten oder ebenfalls fabrikneuen Fahrzeugen ermittelt werden.

    Da ich einen TCE130 fahre (und daher keine Abstandsautomatik habe) kann ich Dich beruhigen: Das radar- und kamerabasierte System zur Notbremsung und Fußgängererkennung erfordert beim Scenic4 nicht die Ausstattung mit dem adaptiven Tempomat, wie er bis vor kurzem Zeit nur für Scenic mit EDC verfügbar war.


    Hier wurden ja bereits zwei Situationen aus eigenem Erleben geschildert, in denen die Warnung aus Deinem Post10 in Aktion trat.

    Diese Ansicht kannst Du mit der Schaltfläche "2D" bzw. "3D" umschalten. Folgende Optionen werden durchgeschaltet: 3D mit Orientierung Fahrtrichtung oben, 2D mit Orientierung NORD oben und 2D mit Orientierung Fahrtrichtung oben.

    Na dann besteht ja noch Hoffnung hinsichtlich Deines Fahrstils und Deinem Gespür für den richtigen Abstand.


    Wer "testet" schon alle Assistenzsysteme seines Fahrzeugs, z.B. Gurtstraffer, Airbags usw.?
    Hoffentlich niemand!


    Neulich erhielt ich per HUD und Tachodisplay i.V.m. akustischem Alarm eine Vorwarnung, als der vor mir auf einer Landstraße fahrende PKW plötzlich stark abbremste, um in einen Feldweg abzubiegen. Der Algorithmus dahinter stützt sich m.E. auf eine stark beschleunigte Abnahme des Abstands zum vorausfahrenden Fahrzeug. Ich habe dann ( ohne nachzudenken) lieber selbst gebremst, wollte nicht den Assistenten testen.

    Wenn man nicht zwingend den GS braucht...zumindest bei meinem alten GS II hat es regelmäßig Zusatzkosten gegeben. Allein der Mehrpreis aufgrund des höheren Gewichts für die 96H Reifen gegenüber den 92H beim Kleinen machen sich im 4er Satz schon bemerkbar. Da ist der kleine Tribut für die kg an der Zapfsäule quasi vernachlässigbar.

    Dem möchte ich widersprechen.


    Eine schnelle Suche zeigt sofort, dass es für die Preisbildung bei Reifen keinen Unterschied macht, wie groß der Reifen ist:


    Beispiel von jetzt in diesem Augenblick:


    für S/GS4: Conti EcoContact5 in 195 55 R20 95H XL Sommerreifen: 114,30 €,
    für s/GS3: Conti EcoContact5 205 55 R17 95V XL : 127,50 €


    Für die Reifen muss kein Scenic/Grand Scenic 4 - Fahrer mehr zahlen als bei einem anderen Fahrzeug. Bei den Felgen sieht es da (noch und wahrscheinlich noch länger) anders aus. Andererseits: Wie oft lassen sich Käufer von Neuwagen direkt nach dem Kauf beim Teilehändler größere Walzen montieren und wie viel Geld geben sie dafür aus?




    Was ich mich angesichts der letzten Forenbeiträge frage:


    An welche Händler geraten hier einige Foristen?


    "Da gibt´s keinen Unterschied zwischen Scenic und Grand Scenic" - Bei solch einer Aussage wäre ich schon auf dem Weg zum Ausgang. Der Grand war schon immer etwas länger und zwar auch zwischen den Achsen. Beim GS3 konnte man schon von weitem den deutlich größeren Abstand von hinterer Tür zum Radausschnitt erkennen. Beim GS4 fällt die größere Tür auch schnell ins Auge.


    Von einem Autoverkäufer, der "nur" die Modelle einer Marke verkauft, erwarte ich wenigstens ein Mindestmaß an Basiswissen in Sachen Produktkenntnis. Das bei ständig veränderten Ausstattungsdetails und Ausstattungspaketen nicht alles aus dem FF gezaubert werden kann, ist doch in Ordnung, aber Kenntnisse über den kleinen aber grundsätzlichen Unterschied kompletter Modelle sollten selbstverständlich sein.



    Ich habe mich nach einem petit S3 für den GrandScenic 4 abgesehen von der Optik gerade deshalb entschieden, weil mir dort die entscheidenden Zentimeter in Reihe 2 UND im Kofferraum geboten werden, um auch beim neuen Auto von Van-Format sprechen zu können.
    Im GS4 habe ich mit 2,01m immerhin noch die Möglichkeit, "hinter mir selbst" sitzen zu können. Noch lieber habe ich es jedoch, wenn meine Frau mit 1,66m vor mir sitzt, wenn ich nicht selbst fahre.

    Warum so kompliziert?
    Die geliebte CD-Sammlung auf eineSD-Karte zu übertragen geht bestimmt schneller als einen Wechsler hard- und softwareseitig zu installieren. Auf eine mittelgroße 32 GB -Karte haben außerdem mehr CD's Platz als in jedem Kfz-CD-Wechsler.

    Nachdem mein CS4 schon am 25.10.17 auf den Hof meines Händlers rollte konnte ich ihn heute abholen.


    Die Auslieferung hatte sich nicht durch die Montage der AHK verzögert sondern durch einen von Renault verhängten Auslieferungsstopp für alle Scenic4, welche Winterkompletträder auf der Optionsliste haben. Hintergrund ist ein Montagefehler der Ventile/RDK-Sensoren bei einem Zulieferer. Alle Händler wurden angewiesen, bereits ausgelieferte S/CS4 mit Wintdrkompletträdern zur Prüfung Indie Werkstätten zu rufen. Da wird der eine oder andere hier im Forum sicher noch Post bekommen. Mein sehr freundlicher Händler hatte nun einen bereits geprüften Satz über lange Distanz beschafft. Jetzt habe ich deshalb nicht die Winteralus in Silber sondern in "Dark sparkle" .... Gefällt mir noch besser!

    Na ja, objektiv und rational betrachtet ist das Angebot OK. Aber .... Wer bitte hat sich für einen neuen S4/GS4 aus rein rationalen Gründen entschieden? Eben! Ich kaufe mir doch kein Neufahrzeug, nehme die Topmotorisierung, kreuze “volle Hütte“ an, entscheide mich dabei für so manche Liebhaberei und spare dann bei den (einmaligen) Kosten für (auch) optisch passende Winterräder.


    Bei einem schwarzen Fahrzeug fallen die riesigen, schwarzen Stahlfelgen ggf. nicht so auf, bei helleren Farbtönen, ziehen sie die (entsetzten) Blicke aber sicher an ... da helfen weder Wackeldackel noch Häkelrollo auf der Hutablage.


    Zu diesem Angebot müssen m.E. also noch die 250€ für die Radkäppchen aufgeschlagen werden. Es täte meinen Augen weh, ein Fahrzeug, dass ich auch aus optischen Gründen gekauft habe, ein halbes Autoleben lang mit häßlichen nackten 20'' Stahlfelgen fahren zu müssen. Die Differenz zwischen Stahlrädern mit Käppchen und den “teuren“ Winterkomplett-Alus ist so groß nun auch wieder nicht. Daher war dieses Kreuzchen bei meiner Bestellung keine Frage.