RENAULT Grand Scénic - Auf neuen Wegen
Alles anzeigen
(...)
Was uns bestens gefällt
Dass der Renault Grand Scenic nun richtig pfiffig ausschaut, aber überhaupt nichts von seinen praktischen Qualitäten als Familientransporter eingebüsst hat.
Was uns weniger gefällt
Die lange und flache Frontscheibe macht den Grand Scenic beim Rangieren trotz höherer Sitzposition nicht übersichtlicher. Empfehlenswert: Einparkhilfe vorne und hinten mitbestellen (je nach Ausstattung Serie).
Wem der Renault Grand Scenic gefällt
All jenen, denen der elf Zentimeter längere Espace zu gross und der 22 Zentimeter kürzere Scenic zu klein ist.
Renault Grand Scenic
Der neue Renault Espace hat es letztes Jahr als Trendsetter vorgemacht. Nun ziehen die kompakteren Familienvans Renault Scenic (4,41 m lang) und der 22 Zentimeter längere Grand Scenic nach. Auch sie verwandeln sich vom optisch biederen Kompaktvan zum trendigen SUV-artigen Crossover. Nur schläft diesmal die Konkurrenz nicht und zieht mit. So macht etwa der Peugeot Kompaktvan 3008 und bald auch der 5008 genau die selbe Wandlung durch.
Neuer Look, alte Stärken
Das neue Styling mit den 20-Zoll grossen, aber extrem schmalen Rädern und fünf Zentimetern mehr Bodenfreiheit ändert nichts an den praktischen Qualitäten des 4,63 Meter langen Grand Scenic. So kann man ihn weiterhin als Fünfplätzer mit längs verschiebbarer Rückbank und grossem Kofferraum (718 bis 1901 Liter) oder gegen Aufpreis von 900 Franken mit zwei zusätzlichen Sitzen als Siebenplätzer mit etwas kleinerem Kofferraum (533 bis 1737 Liter) bestellen. Praktisch: Die zwei Sitze in der dritten Reihe lassen sich spielend einfach aus der sonst völlig ebenen Ladefläche hochklappen – und elegant per Knopfdruck auch wieder versenken. Die Mittelkonsole kann längs verschoben werden und bietet zudem neben weiteren Ablagen mit 11,5 Liter viel Platz für Kleinkram.
Weniger Knöpfe, viele Helfer
Das Cockpit mit dem aus Espace, Megane oder Talisman bekannten, im Grand Scenic allerdings etwas aufgesetzt wirkenden Monitor wirkt übersichtlich und äusserst modern. Fast alle Fahrzeugeinstellungen (vom Fahrwerk über Ambientebeleuchtung bis Radio oder Navi) lassen sich nun über den vertikal stehenden, tabletgrossen Touchscreen bedienen. Und diverse, je nach Ausstattung aufpreispflichtige Assistenten sorgen für Komfort und Sicherheit.
Kleine Motoren, grosses Spektrum
Ein kleiner Turbobenziner mit 1,2 Liter Hubraum und 115 oder 130 PS sowie zwei Turbodiesel mit 1,4 und 1,6 Liter Hubraum und 110, 130 bzw. 160 PS und manuellem Sechsgang- oder -Doppelkupplungs-Automatik stehen zur Auswahl. Uns am stimmigsten erscheint der 1,6-Liter-dCi. Mit 160 PS und 380 NM Drehmoment verfügt er in allen Situationen über ausreichend Leistung, bleibt aber mit einem (Werks-)Verbrauch von 4,7 Litern dennoch fürs Familienbudget schonend sparsam.
(...)