keinen Monat auf der Straße, erste Schramme

Ich würde ganz klar bei der Versicherung nachfragen was genau abgerechnet wurde. Dann würde ich das mit der tatsächlichen Instandsetzung abgleichen. Sollte das nicht zusammenpassen, würde ich dieses der Versicherung mitteilen. Man muss eines bedenken: Wir alle zahlen die Versicherungsprämien und umso mehr mit einer erhöhten Abrechnung durchkommen, umso höher fallen für uns die Prämien aus.
Ich selber hatte einmal einen Fall was meine Haftpflichtversicherung betrifft. Jemand wollte sich daran bereichern und hat den angeblich von meinem Sohn verursachten Schaden in nicht nachvollziehbare Höhe treiben wollen. Unsere Versicherung zahlt auch bei Kleinkindern und prüft da nicht auf Verletzung der Aufsichtspflicht. Ich habe jedoch meiner Versicherung mitgeteilt, dass es da Ungereimtheiten gibt und die das bitte prüfen sollen. Auch weil der "Geschädigte" absolut unkooperativ war. Ergebnis: Der Schaden wurde nicht reguliert, da die Aussage des "Geschädigten" sich immer wieder änderte. Auch das spätere Verfahren vor Gericht endete zu Gunsten meiner Versicherung. Selbst der Anwalt des "Geschädigten" meinte zu meinem, dass die Rechtschutzversicherungen jeden "Scheiß" mitmachen würden.

Ein Gutachter für ein paar Kratzer? Schon damit wird das Geld zum Fenster raus geworfen.

Bisher habe ich bei all meinen Reparaturen (in D und CH), welche von meiner oder der gegnerischen Versicherung für meinen PKW gezahlt wurden, die Rechnungen zumindest als Kopie erhalten.
Darauf hat man meines Wissens ein Recht auch im Falle von nachträglichen Garantieansprüchen wegen mangelhafter Ausführung der Reparatur.