Hallo Grand,
ganz objektiv sind die Kosten für Service, Bremsscheiben, Dämpfer der Heckklappe und Scheibenwischer, die Du effektiv bezahlt hast und
die EUR 7.000 Selbstbeteiligung am Motorschaden. Und diesen Betrag finde ich heftig. Solche Schäden sind nämlich kein Einzelfall. Das wird jedoch schwer anzukämpfen sein, da Renault ja Kulanz gewährt.
Die lange Standzeit finde ich untragbar. Wenn die Teile nicht lieferbar sind, dann ist man leider absolut machtlos, was ich zutiefst verabscheue.
Aus Erfahrung mit den vierjährigen Problemen mit meinem Espace RFC kann ich betreffend Renault nur Positives berichten. Während der Standzeiten hatte ich nach Möglichkeit kostenfrei einen RFC erhalten oder einen anderen Neuwagen aus dem Fuhrpark des Händlers. Als mein RFC von Renault gesperrt wurde (der Händler durfte das Fahrzeug aus Sicherheitsgründen nicht ausfolgen, hätte mir der Importeur einen RFC aus dessen Fuhrpark vor das Haus gestellt.
Letztendlich war das nicht mehr nötig, da eine Lösung gefunden wurde.
Das Um und Auf ist die Qualität und der Einsatz des Händlers/der Werkstatt. Wenn das nicht passt, kann das beste Fahrzeug zur Qual werden.
Dank moderner Computer ist es möglich geworden, Bauteile auf eine konstruktive Haltbarkeit zu trimmen und zu fertigen. Die Auslegung ist 100.000 Meilen, das entspricht rund 160.000 Kilometer - die eingebaute Obsolenz.
Standzeiten wegen fehlender Teile kann man reduzieren, wenn an bisschen kreativ ist. Was spricht gegen Ausbau von Teilen aus Fahrzeugen im Schaufenster?
Mir gegenüber war Renault stets sehr kulant.
Das bedeutet jetzt nicht, dass ich das, was Dir widerfahren ist, gutheiße.
Liebe Grüße
Udo