Statements des Renault Chefs (copyright WELT):
Um die Margen wieder zu steigern, will de Meo den Schwerpunkt des Produktportfolios in höhere Segmente verschieben. Er wolle zurück zu einem Mix wie in den 90er-Jahren, als er seine Karriere bei Renault gestartet hatte, sagte er. Damals hatte der Hersteller deutlich mehr große Autos im Angebot, heute dominieren Kleinwagen wie Clio und Zoe.
Damit überschneidet sich die Marke mit ihrer Konzernschwester Dacia – zu viele Fahrzeuge liegen in vergleichbaren Preissegmenten. Bis 2025 soll sich das ändern. Renault plant, bis dahin sieben neue Mittelklassemodelle auf den Markt zu bringen. De Meos Ziel ist es, in vier Jahren 45 Prozent des Absatzes in der Mittelklasse zu erzielen.
Wie diese Wagen aussehen werden, zeigte der Renault-Chef bei seiner Präsentation allerdings nicht. Stattdessen stellte er den Prototypen einer neuen, elektrischen Version des Klassikers Renault 5 vor. Der Wagen werde zu einem Preis auf den Markt kommen, den sich viele leisten können.
„Wir werden Elektroautos populär machen“, versprach de Meo. Mit der Wiederauflage eines Klassikers hatte er schon in seiner Zeit als Manager bei Fiat Erfolg, damals brachte er die neue Version des Fiat Cinquecento (500) auf den Markt.