(Zu) Hohe NOx Werte bei Renault Dieselmotoren

  • Ja und wer bezahlt das??????
    Wir Autofahrer, denn der Preis des Stromes wird in ungeahnte Höhe steigen.
    Die Grünen haben es ja in den 90iger Jahren mit dem Benzinpreis von 5 DM angekündigt.
    Die treiben immer eine neue Sau durchs Dorf ohne auf die Konseqenzen zu achten oder diese einzukalkulieren.
    Einerseits den Diesel zu verteufeln und andererseits Rüstungsgüter (u.a. Panzer) in die ganze Welt zu exportieren.
    Das lässt sich immer weiter fortführen.
    Jetzt ist der Diesel dran, dann der Benziner usw., damit wird nur die Automobilindustrie gefördert.


    MfG
    Rocky2012

  • Ich persönlich habe mit für den dci 130 entschieden. Ich persönlich Finder der Staat hat den Kauf von Benzinern gänzlich unattraktiv gestaltet. Wenn ich mir alleine die Steuern anschaue. Vergleiche ich nun den 130 PS Diesel mit dem in etwa vergleichbaren Benziner dann zahle ich zwar etwas mehr Steuern aber Verbrauch und treibstoffkosten sind niedriger, das sich die 30 Euro Steuern sehr schnell amortisiert haben.
    Ich glaube auch nicht das sich in den nächsten Jahren etwas tun wird was Fahrverbot in Städten angeht. Im Endeffekt würde sich der Staat ja selbst in Bein schneiden. Schaut doch mal z.b. In die städtischen Fuhrparks. Diesel ohne ende mit Euro 0. Ich persönlich denke es war große Welle zu den Wahlen und nun wird es bald ganz leise werden. Hier und da ein Softwareupdate und die Sache wird vergessen. So wie hier schon geschrieben wurden dann sind bald die Benziner wider dran.

    ...dass wir nicht von heute auf morgen auf "neue" Alternativantriebe umswitchen können, ist im Moment wohl allen an der Diskussion beteiligten ziemlich klar. Im Moment haben mich halt doch zwei Risikofaktoren abgeschreckt:
    -Mögliche Fahrverbote, welche durch die Justiz (und weniger durch die Politik) drohen, da hier doch schon für bestimmte Regionen bzw. Messstellen Maßnahmen im Raum stehen
    -seitens der Politik der Wegfall der derzeitigen Steuervergünstigungen unmittelbar an der Tankstelle.
    Schlussendlich war dann halt noch das Kriterium entscheidend, dass man mir selbst den kleinen Diesel nicht fürs gleiche Geld wie den Benziner überlassen wollte. Dies hätte ich zumindest als Risikokompensation noch akzeptiert :rolleyes: .

  • Ich habe hier jetzt viel Zeit beim Lesen verbracht und komme für mich persönlich zu folgenden Fazit:


    Eine Umstellung der Autos auf alternative Antriebsarten zum Verbrennungsmotor muss kommen.


    Jetzt kommt das große Aber:


    Es muss für mich gewährleistet sein, das man eine größere Strecke mit dem Alternativen Antrieb zurücklegen kann, ohne längere Pausen beim "tanken" in Kauf nehmen zu müssen.


    Außerdem muss die ökologische Bilanz insgesamt auch besser aussehen als bei einem Verbrennungsmotor. Dies ist bei den Elektroautos aber noch nicht der Fall. Solange der CO2 Ausstoß in die Luft für die Herstellung der Akkus so hoch wie jetzt ist, bin ich in einem Elektroauto ein größerer Umweltsünder als mit einem Auto mit Verbrennungsmotor. Der Strom für's fahren, müsste auch aus Sauberer Stromgewinnung kommen und nicht zum Teil aus Kohlekraftwerken.


    Eine Alternative wäre vielleicht die Wasserstoffzelle, aber darüber wird so gut wie nichts mehr berichtet.


    Link: Ökobilanz Elektroauto


    Link: Abenteuer Elektroauto

  • Die Alternativen sind halt so in dem Maße noch nicht da. Immerhin ist die Renault-Nissan-Mitsubishi-Gruppe mit dem neuen „Drive the Future”-Plan schon anderen Herstellern weit voraus, vorausgesetzt dieser sehr ambitionierte Plan (https://www.motor-talk.de/news…ult-in-atem-t6159145.html) geht auf, woran ich aber wenig Zweifel habe, da gerade durch Mitsubishi einer der stärksten Plugin-Hybrid-Entwickler nun mit an Bord ist. Plugin-Hybrid-Technik sehe ich auch zur Zeit als einzige Alternative zum Diesel wegen der Langstreckentauglichkeit, der Mitsubishi Outlander PHEV ist jetzt schon ein Verkaufsschlager in der Kategorie. Voraussetzung ist nur, dass diese Technik für den Verbraucher erschwinglicher wird. Bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie das weiter geht.

  • Ich wäre ja auch dafür, dass zunächst die Poltik selbst mit gutem Beispiel voran geht.
    Wasser predigen und Wein Saufen war ja leider schon immer deren Tugend.


    In meiner Stadt wohnt z.B. der Ministerpräsident des hiesigen Bundeslandes.


    Dieser wird jeden Tag mit 2 Stück 7er BMW in die Landeshauptstadt gefahren und da brauchen wir uns keine Sorgen machen, dass es sich wohl um die dickste Maschine in der Langversion handelt.
    Das sind zusammen auf beide Fahrzeuge jeden Tag 320 Kilometer. Über Spritverbrauch und Schadstoffausstoß, vor allem völlig sinnlos bei 2 Fahrzeugen, reden wir besser nicht.


    Ich würde es gut finden, unwichtige Minister und sonstige Wichtigtuer im Toyota Prius zu sehen, oder in einem i3.
    Die würden dann sogar noch ihren Dienstort erreichen, wenn die Fahrverbote kommen sollten :thumbup:
    Warum brauchen diese vom Volk gewählten Volksvertreter grundsätzlich die protzigsten Schlitten, die der jeweilige Hersteller in seiner Liste hat und vom Steuerzahler bezahlt werden.
    Fahren tun die Dinger auch und sollten den zarten Popos der Prominenz keinen Schaden zufügen.


  • Eine Alternative wäre vielleicht die Wasserstoffzelle, aber darüber wird so gut wie nichts mehr berichtet.

    Ich denke genau da wird die Zukunft liegen!


    Gruss, Peter Z.

    Aktuell:
    GrandScenic TCe 130 (1.2 l), 10/2017, Handschalter, Bose, weiss mit schwarzem Häubchen, fester Anhängerhaken, Reserverad (TCe --> Turbo Control efficiency)


    Vorher:
    Renault 10 Major, Honda Civic, Honda Accord, 2xOpel Ascona, Espace J63 2.2, Grand Espace JE 2.0/16V, Megane 1.5 dCi GrandTour

  • Eine sehr gute Zusammenfassung! Danke auch für die verlinkten Beiträge.


    Ein interessantes Detail wäre vielleicht auch der Blick auf die Emissionsquellen gesamt.


    @NOx Emissionen
    Hier gibt es nichts zu rütteln, der Verkehr dominiert die Gesamt-Emissionen mit 38% Anteil, gefolgt von der Energiewirtschaft (in D, 2015, siehe Umweltbundesamt: Stickstoffoxid-Emissionen, Juni 2017). Wie aus dem Diagramm ersichtlich, haben Maßnahmen der Automobilindustrie, die sie gezwungenermaßen umsetzen musste, schon zu erheblicher Reduktion der Emissionen beigetragen. Aber das Diagramm zeigt auch, dass ein Umstieg von Verbrennungsmotor auf Elektromotor zusätzliche Produktion durch die Energiewirtschaft erfordert. Die Senkung von NOx-Emissionen in der Sparte Verkehr würde durch einen Anstieg der Emissionen in der Sparte Energiewirtschaft wieder belastet.


    @CO2 Emissionen
    Bei CO2 Emissionen liegt der Anteil der Kategorie "Verkehr" (Emissionen Straßen-, Schienen-, Schiffs- und Flugverkehr) bei 18% (in D, 2015, siehe Umweltbundesamt: Treibhausgas-Emissionen›Emissionsquellen und mit Zielindikatoren, Juni 2017).
    Der Straßenverkehr hat hier den größten Anteil daran, der PKW-Anteil ist eben aber wiederum nur ein Teil dieser 18% ... beherrscht aber derzeit das Thema in den Medien. Einen großen Brocken an den Gesamt-Emissionen nimmt die Energiewirtschaft mit der Energieproduktion aus fossilen Brennstoffen ein, um u.a. die Elektroautos zu laden, das relativiert die Energiebilanz der Elektrofahrzeuge empfindlich.
    Fazit: auch wenn man von heute auf morgen alle Verbrennungsmotoren durch Wunderwuzzi-Zero-Emissionen-Aggregate ersetzen könnte, hätten wir "erst" 18% der Gesamtemissionen im Griff. Der Fokus muss also auf alle Emittenten gerichtet sein, mein Eindruck ist, dass KFZ medial derzeit überwiegt.


    Hm, wie hier von einigen schon sehr gut hergeleitet, die Verbrennungsmotoren werden uns in Verbindung mit ein paar sinnvollen emissionsmindernden Zusatzmodulen (siehe zB Hybrid-Assist) noch eine Weile begleiten. ;)

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    Grand Scenic dCi 110 Bose, Technik-Paket-Premium, Gletscher-Weiß mit Dach in Black-Pearl (auch bekannt als "Schwarzhäubchen" © Traficdriver)

  • 7er fahren ist ja okay, dann aber wenigstens die Hybrid-Version, finde nicht, dass die irgendwelche Wünsche offen lässt: https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_G11#Plug-in-Hybrid

  • In der neuen ADAC Ausgabe wird nunmehr auf die CO2 Werte abgestellt. Hier haben nunmehr die kleinen Ottomotoren wieder ein Problem, weniger dafür die Diesel.
    Es wird halt immwer wieder was Neues gefunden.
    Man sollte sich halt nicht verunsichern lassen und das fahren, was einem am besten passt ...