(Zu) Hohe NOx Werte bei Renault Dieselmotoren

  • Ein Vivaro/Trafic meiner Firma mit 1,6l hat AdBlue

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  • Ok. Ich hab zufällig gestern bei Youtube was zu diesem Thema gesehen, da Adblue ebenfalls bei Audi und Co. einer Betrugssoftware unterliegt.
    Das ist der nächste Hämmer nach Dieselgate. Bin mal gespannt wie groß das aufgezogen wird.
    Zumindest in den USA ist man damit ja nicht zimperlich.


    Wenn denn stimmt was man in der Presse so findet, schaut es bei Renault aber nicht besser aus.
    Da gab es nur nicht so viel Theater, weil es Renault nicht in den USA gibt.


    http://www1.wdr.de/wissen/tech…nault-abgastests-100.html


    Demnach gib es auch bei unseren Renault Dieseln genau das selbe Thema.

  • Tjo, das ist jetzt die Retourkutsche von Downsizing, Preisdruck und Spritsparwahn.
    Vor allem ist das Problem ja im Grunde Länderübergreifend ohne eine zumindest Europaweite Vorschrift, welche die Hersteller verpflichtet, eine ordentliche Abgasreinigung via AdBlue odgl. nachzurüsten wird genau z.B. in Deutschland etwas nachgerüstet, in anderen Ländern ohne drohende Fahrverbote aber nicht; ziehen dann diese Länder nach geht das Theater von Neuem los.

  • Ich dachte eigentlich, dass dies Abgasvorschriften gesamteuropäisch geregelt sind und dass nur die deutschen Hersteller Falschangaben gemacht haben. Dass die Werte bei Renault so krass daneben sind ist schon heftig. Bei uns in der Schweiz gibts aktuell noch keine möglichen Fahrverbote für Diesel, aber in Deutschland darfst du, wenns blöd kommt, bald mit deinem neuen Renault in gewisse Städte nicht mehr reinfahren, weil der Wagen zu dreckig ist.

  • Ich dachte eigentlich, dass dies Abgasvorschriften gesamteuropäisch geregelt sind und dass nur die deutschen Hersteller Falschangaben gemacht haben

    Naja, schon, ja, aber das Problem ist ja dass die Vorschriften nur im Testzyklus nicht aber in der Praxis eingehalten werden. Zudem halt halben manche Hersteller dezidiert die Software so modifiziert, dass der Testzyklus automatisch erkannt wird und sich der Motor extra anders verhält, als er es in der Praxis täte (VW Konzern).


    Und Renault hat halt das Problem, keine Harnstoffanlagen einzusetzen, entsprechend haben sie hohe NOx Werte. Wobei ich mich nicht extrem in die Materie eingelesen habe, was halt einschlägige Zeitschriften so bringen überlese ich idR.

  • Paris sieht ja ein Diesel-Fahrverbot in Betracht, also wird es wohl Druck geben eine bessere Lösung zu implementieren. Es wundert mich, dass Frankreich Renault die schlechten Abgaswerte haben durchgehen lassen und Renault nachwievor nichts unternimmt, dies zu verbessern sondern es einfach aussitzt.

  • Ich glaube es betrifft alle Dieselmodelle aller Hersteller,einige etwas mehr andere etwas weniger.
    Das der ADAC seine Testberichte schönt zugunsten deutscher Hersteller
    ist ja nun allseits bekannt,darum gebe ich nicht mehr viel darauf.
    Renault ist doch ein Staatskonzern und Paris hält sicherlich seine Hand darüber.Renault steht jedenfalls auch in Frankreich in der Kritik,anders als der PSA Konzern.

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  • Ich glaube einfach nicht, dass da noch viel passiert und es tatsächlich zu gravierenden Fahrverboten kommt.
    Es meldet sich immer mal eine Organisation, oder mal eine Zeitschrift. Dann ist mal kurz Theater und danach kehrt wieder Ruhe ein...bis dann wieder irgendwer irgendwo eine Messung durchführt.
    Letztens habe ich in einer Sendung gesehen, dass die Grenzwerte für Schadstoffemissionen in geschlossenen Räumen (Büro) x-fach höher liegen, als im Vergleich draußen auf der Straße.
    Wer will kann danach ja mal googlen, mir fehlt gerade die Zeit dafür.
    In Deutschland legt sich die Politik ganz sicher nicht mit VW und Co. an und dies mit französischen Autos zu tun, würde sicherlich die Beziehungen zu Frankreich verschlechtern, was wiederum kontraproduktiv wäre.
    Ich habe im gegenwärtigen Wahlkampf auch noch nichts zu diesem Thema gehört. Da geht es doch eigentlich nur im Erdogan, Putin und die Flüchtlinge.
    Und das die Grünen aus dem Bundestag fliegen dürfte eh beschlossene Sache sein - hoffentlich klappt es auch.


    Wohin der ganze Wahnsinn zur Energie- und Umweltpolitik bisher geführt hat, auch und trotz Öffnung der Energiemärkte, spürt jeder von uns monatlich bei seinem Stromabschlag.

  • http://www.focus.de/finanzen/k…f-erlaubt_id_7378545.html


    Grenzwertlüge schürt [b]Dieselpanik
    Laut Umweltbundesamt sei die NO2-Gesamtbelastung zwischen 1990 und 2014 von 3 Millionen Tonnen auf ungefähr 1,3 Millionen Tonnen um nahezu 60 Prozent zurückgegangen, betont Greim in seiner Stellungnahme für den Bundestag. Insgesamt sei also die Stickstoffdioxid-Belastung deutscher Städte in den letzten 25 Jahren deutlich gesunken. Nur an einzelnen Messstellen direkt an Straßen würden sie gelegentlich überschritten. Für Passanten entstehe anders als am Arbeitsplatz mit erlaubten 950 Mikrogramm nur eine Kurzeitbelastung.
    Schon für die Bewohner in den angrenzenden Häusern seien die Werte wieder niedriger. Obendrein halten sich Stadtbewohner laut Toxikologen Greim zu mehr als 70 Prozent des Tages in Innenräumen auf. Eine internationale Untersuchung fand 2015 zudem heraus, dass entlang der Berliner Stadtautobahn - mit der zum Teil höchsten Verkehrsdichte Deutschlands - die stärkste Belastung im Jahresmittel bei über 60 µg lag. Betroffen davon seien aber nur 0,02 Prozent der Bevölkerung einer Millionenstadt.



    Ich weiß es nicht. Eine massentaugliche Alternative zum Verbennungsmotor sehe ich noch lange, lange nicht und einen Tesla kann ich mir leider nicht leisten.
    Die Emissionen sind messbar gesunken, aber wir sperren alle Dieselfahrer hinter Schloss und Riegel.
    Politik und ihre Logik....Gott tu etwas!