Seit ca 8 Jahren fahre ich nun mit Tempomat und Begrenzer mit Renault Fahrzeugen (und auch anderen).
Anfangs hat mich der Tempomat echt begeistert, der Begrenzer wurde praktisch nie verwendet. Der Tempomat wurde überlamnd, auf dfer Autobahn und auch Innerorts zu Hilfe gezogen. Den rechten Fuss versuchte ich immer in der Gegend des Bremspedals zu halten, was aber nicht immer gelungen ist - es ist deitlich bequemer, wenn der Fuss anlehnt oder abgestellt ist.
So bis folgendes geschah: Ein Kind rannte unvermittelt vom Trottoir auf die Strasse. Bis mein Fuss auf der Bremse war, hat sich das Auto nicht verlangsamt (noch kein Bremsassistent beim Megane). Trotzdem gelang es mir, das Auto auf die notwendige Strecke ganz knapp zum Stillstand zu bringen - es ging um Zentimeter! Der Schreck fuhr mit zünftig in die Knochen! Ich überlegte, was ich falsch gemacht habe und kam zum Schluss, dass sich ohne Tempomat das Auto ca. 1 Sekunde früher verlangsamt hätte, nur weil der Fuss vom Gas weg genommen worden wäre!
Ab da wird Innerorts und meist auch über Land nur noch mit Begrenzer gefahren. Das Gaspedal kann einfach gedrückt bleiben, die gemachte Einstellung wird nicht überschritten. Und will oder muss ich mal mehr Geschwindigkeit haben, langt es das Pedal heftig durchzudrücken - ein Art kickdown - und es kommt mehr Bewegung in die Kiste.
Der Gasfuss liegt so auch immer entspannt auf dem Gaspedal. Weiterer Vorteil: der Begrenzer bleibt auch bei einem Gangwechsel, bei Bremsmanövern, Halten an der Ampel (selbst mit Start/Stop) immer erhalten. Der Tempomat muss nach diesen Manövern immer wieder neu aktiviert werden. Und ich fingere viel weniger an dem Schalter am Lenkrad rum.
Die steng und teuer geahndeten Geschwindigkeitsbeschränkungen in CH sind so auch viel weniger kritisch, es gibt praktisch keine Überschreitungen mehr durch Nichtbeachten des Tachos.
Auf der Autobahn fahre ich meist mit dem Tempomaten (meine Frau liebt ihn auch hier nicht).
Üblicherweise steht bei mir der Schalter auf "Begrenzer".
Das soll keine Schulmeisterei sein, sondern meine Meinung und Erfahrung.
Gruss, Peter Z.